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EDSG8044

CD1
BRONSKI BEAT

1. SMALLTOWN BOY [12" version] 9.01
2. WHY [12" version] 7.46
3. I FEEL LOVE [Cake Mix] 8.22
4. INFATUATION / MEMORIES 7.38
5. IT AIN'T NECESSARILY SO [single version] 4.09
COMMUNARDS
6. NEVER CAN SAY GOODBYE [US 7” version] 4.08
7. YOU ARE MY WORLD´87 7.48
8. DON´T LEAVE ME THIS WAY [Son Of Gotham City Full Mix] 13.30
9. DISENCHANTED [12" version] 6.08
10. I DO IT ALL FOR YOU 5.07

CD2
COMMUNARDS

1. SO COLD THE NIGHT [12" version] 9.15
2. ’77 THE GREAT ESCAPE 2.17
3. THERE’S MORE TO LOVE [12" version] 7.44
4. NEVER CAN SAY GOODBYE [Classical Mix] 5.35
5. COMMUNARDS MEGAMIX 10.58
JIMMY SOMERVILLE
6. YOU MAKE ME FEEL (MIGHTY REAL) [Gary Langan Remix] 9.35
7. SAFE [DJ Tonka mix] 8.04
8. HURTS SO GOOD [Beatmasters’ Radio Edit] 3.41
9. COMMENT TE DIRE ADIEU [Commercial Mix] 6.00
10. BY YOUR SIDE [acoustic version] 5.40
11. HEARTBEAT II MIX 6.33
12. SMALLTOWN BOY [Reprise 2014] 2.45

DVD

BRONSKI BEAT
1. SMALLTOWN BOY
2. WHY?
3. IT AIN'T NECESSARILY SO
4. I FEEL LOVE / JOHNNY REMEMBER ME
COMMUNARDS
5. DON'T LEAVE ME THIS WAY [maxi version]
6. YOU ARE MY WORLD [version 1, 1985]
7. DISENCHANTED
8. SO COLD THE NIGHT
9. TOMORROW
10. NEVER CAN SAY GOODBYE
11. FOR A FRIEND
12. THERE'S MORE TO LOVE THAN BOY MEETS GIRL
13. YOU ARE MY WORLD [version 2, 1985]
14. YOU ARE MY WORLD [1987 version]
JIMMY SOMERVILLE
15. SAFE
16. COMMENT TE DIRE ADIEU
17. YOU MAKE ME FEEL (MIGHTY REAL)
18. READ MY LIPS
19. TO LOVE SOMEBODY
20. RUN FROM LOVE
21. HEARTBEAT
22. HURTS SO GOOD [US version]
23. HURTS SO GOOD [UK version]
24. SMALLTOWN BOY [Reprise 2014]
 

  

jimmy Lyrics

Title:
Label:
Released:
Catalognr.:
 
Dance & Desire
Edsel Records
17.11.2014
EDSG8044
 

"Smalltown Boy" written by Somerville / Steinbacheck / Bronski , Produced by Mike Thorne , Mixing Engineer Harvey Goldberg at Maison Rouge   "Don't Leave Me This Way" with Sarah Jane Morris , written by Gamble , Huff , Gilbert ;Produced by Mike Thorne - Island Music Ltd.   "It Ain't Necesarily So" written by George & Ira Gershwin , Produced by Mike Thorne , Mixing Engineer Harvey Goldberg at Maison Rouge , Chappell Music Ltd.   " To Love Somebody " written by Barry & Robin Gibb , Produced by Stephen Hague , © Gibb Brothers Music / BMG Music Publishing Ltd.   "Comment Te Dire Adieu" written by Jack Gold / Arnold Goland / Serge Gainsbourg , Produced by Pascal Gabriel for Made in Heaven Productions   "Hurt So Good" written by Mitchell , Produced by Stephen Hague , Mixed by Stephen Hague and Mike " Spike " Drake , © Warner Chappell Music   "Never Can Say Goodbye" written by Clifton Davis , Produced by The Communards with David Jacob , Re - mixed by Freddy Bastone   " Why ? " Somerville / Steinbacheck / Bronski , Produced by Mike Thorne and Mixed at the Town House  "You Are My World" written by Somerville / Coles , Produced by Mike Thorne , Bronski M. / William A. Bong Ltd. / C.Control  "For A Friend" written by Somerville / Coles , Produced by Stephen Hague , Mixed by David Jacob , © Rownmark Ltd. / William A. Bong Ltd. / Mistramark Ltd. / Rocket Music Ltd.   "Love To Love You Baby"- written by Moroder , Bellotte , Summer - Hearth Levy M. / M.C.P.S. / EMI Music Pub Ltd. " I feel Love "- written by Moroder , Bellotte , Summer - George Gluck M. / Rocket M. Ltd. / EMI Music Pub Ltd. " Johnnie remember me "- written by Goddard - Southern Music Produced by Mike Thorne , Mixing Engineer Harvey Goldberg   "There's More To Love" written by Somerville / Coles , Produced and Mixed by Stephen Hague , at RPM and Right Track Recording New York , Rownmark Ltd. / William A. Bong Ltd. / Mistramark Ltd. / Rocket Music Ltd.   "So Cold The Night" written by Somerville / Coles , Produced by Mike Thorne , Rownmark Ltd. / William A. Bong Ltd. / Mistramark Ltd. / Rocket Music Ltd.   "You Make Me Feel ( Mighty Real )" written by Dip Wirrick Sylvester James, Produced by Stephen Hague , © I.Q. Music Ltd.   "Tomorrow" written by Somerville / Coles , Produced by Stephen Hague , Recorded at Advision   "Disenchanted" written by Somerville / Coles , Produced by Mike Thorne , Rownmark Ltd. / William A. Bong Ltd. / Mistramark Ltd. / Rocket Music Ltd. Recorded , at Signa New York , West Side , London   " Read my Lips ( Enough is Enough ) " written by Jimmy Somerville , Produced by Pascal Gabriel , Mixed by Stephen Hague , © 1989 Rownmark Ltd. / William A. Bong Ltd. / Zomba Music Publishers Ltd."By Your Side" written and Produced by Rowe / Somerville / Stannard "Heartbeat" written by Rowe / Stannard / Watkins - additional Lyrics : Somerville , Produced by Stephen Hague"Safe"  written by Butcher / Somerville , Produced by Chuck Norman / Garry Wilkinson  "Hurt So Good" written by Mitchell , Produced by Stephen Hague


Die Videos

„Als ich älter wurde, wurde mir klar, dass viel von dem, was ich machte, sehr ideell war“. Wenn er an seine mehr als 30 Jahre dauernde Musikkarriere zurückdenkt, wird JS ein wenig nachdenklich: „Ich dachte nie, dass ich mir irgendwann eingestehen würde, dass ich spirituell bin. Sexualität, Politik, Klassenkampf, Ökonomie, soziale Ungerechtigkeit und manchmal einfach nur Lachen und Spaß auf der Tanzfläche, das ist die Bandbreite der Themen der Musikvideos, die bis heute gemacht wurden. Aber Spiritualität?“ Ich glaube schon, dass Herz und Verstand eng zusammenhängen“, geht Jimmy darauf ein.“ Mit meiner Musik wollte ich das immer ausdrücken, ich wusste nicht immer wie. Aber trotzdem gibt es diese Momente, in denen genau das sehr (kraftvoll) deutlich wird und jetzt ist mir das (erst) bewusst.“ Am meisten erkennt man das vielleicht in Bronski Beats erster Single und dem erstem Video von Smalltown Boy. „ Wir saßen über dem Storyboard, Constantine Giannaris führte Regie, weil er die Idee hatte, wie es werden soll.“ Es gab keine Synchronisation und es wurde nichts zur Schau gestellt. „Wir wollten etwas erzählen und einen Gegenpol schaffen zu all den großen Sachen, die es um uns herum schon gab. Da waren Duran Duran auf großen Schiffen, Frankie, quasi ein Synonym für Exzess. Also wir wollten zeigen, dass man das so machen kann. Aber eben auch so, dass man es auch anders machen kann. Ich glaube, das wurde vor allem jenen von uns klar, die wussten, dass wir noch nicht genug erreicht hatten. Das ließ uns nicht mehr los, wir mussten über etwas hinausgehen“ so erklärt es Jimmy. „Man kann sich die Gemeinschaft, in der man aufwächst nicht aussuchen. Man wird in ihr/durch sie erzogen, geprägt, man lernt Regeln und Grenzen. Aber als junger Erwachsener hat man dann die Wahl zu bleiben oder abzuhauen und was Neues auszuprobieren.“
Andererseits war das Video für Why? „ein gutes Beispiel für sehr schnellen Erfolg“ sagt Jimmy und lacht. „Es musste Kompromisse geben, es waren einfach sehr viele andere Leute beteiligt. Die Produktionsfirma mit sehr konservativen Vorstellungen. Wir, die wir versuchten, dieses Video über Utopie und Niedergang des Idealismus zu schaffen.“ Es sieht so aus, als ob Kompromisse in Jimmys Erinnerungen an die Entstehung fast aller Videos zu den Singles eine Rolle spielen.
“Damals waren wir alle provokative Sozialisten, denen man plötzlich Geld gegeben hatte, damit sie Videos machen können. Nun ist die Kombination einerseits dauerhaft ein möglichst großes Publikum erreichen zu wollen und andererseits politische Pläne zu verwirklichen, keine besonders gute. Alles, was anders war, war uns Recht. In London gab es damals eine Art Ausbreitung der einen Subkultur innerhalb einer anderen. Wir kamen als die junge, schwule Subkultur zusammen, gegen den Status Quo. Damit forderten wir die Bewegung gegen Frauenfeindlichkeit, die Konservativen und die, die einfach dachten, als Schwuler hat man nichts zu melden.“ Jimmy ist stolz, dass er für diesen Freundeskreis Arbeit findet, das Thema Aufstand ist allerdings auch hier immer aktuell. „Ironischerweise fingen sie während des Drehs alle an zu streiken. Ich musste also versuchen, diese Situation zu schlichten und am Ende mussten wir Ihnen mehr Geld geben. Das Leben holt die Kunst ein.“
Das Konzept für „It Ain’t Necessarily So“ wurde durch Paul Newmans Film „Cool Hand Luke“ inspiriert. Wiedermal rebelliert Jimmy gegen Autorität, diesmal mittels eines geheimen und subversiven Christmas-Mince-Pie – Esswettbewerb. „Wenn man jung, laut und außer Kontrolle war, wurde man nach Borstal geschickt, einer Art Reformschule“ erklärt Jimmy dazu.
„Die ganze Geschichte beruht auf Kinomomenten, die wir alle mochten und das hatte was Homoerotisches an sich. All die jungen Männer in dieser Einrichtung... auch wieder etwas, das wir alle aus Clubs oder von unseren Freunden kennen.“
Jimmy weiß, dass das Video für „I feel Love/Johnny Remember Me“ hätte viel besser gelingen können. „Aber“ sagt er, „ich bin Meister des schlechten Timings. Mitten im Videodreh kam ich an und erklärte, dass ich die Band verlassen werde, nicht mehr dabei bin. Das ist für sowas einfach nicht die ideale Zeit“ Weiter erinnert er sich: „Bei jeder Aufnahme mussten wir uns praktisch erstmal die Köpfe einschlagen. Es gab Streit, Beschimpfungen, dann mussten wir plötzlich wieder zur bunten Aufführung. Da waren immer die früheren Zeiten, es war, als ob man dem ganzen alten Zeug, das man schon als Kind heimlich wollte, zunickte.“
Marc Almonds „Biker-Look“ stand im Kontrast zu Jimmys (rückwärtsgewandtem) College-Boy-Dress. Man schaute augenzwinkernd zurück auf die Tab Hunter – Zeit (Ära). Das Video zu „Dont Leave Me This Way“ war ein berechneter Schritt im Auftrag der Plattenfirma. Jimmy erklärt: „Es war genauso, wie London Records es wollte, ein MTV taugliches Video.“ Aber „es war trotzdem ein Kampf, denn, egal, wie sehr wir es pushten, so sehr es auch versucht wurde, in Amerika sollten wir nie erfolgreich sein. Weil unsere Anliegen einfach nicht zur Einstellung der Leute passte, die Platten produzieren konnten.“ Er bekräftigt noch „mit unserem Bandlogo, dem roten Stern mit Gesichtern und dem Namen Communards und all dem leisen Anschein von „Reds under the Beds“ taten wir uns selber wirklich keinen Gefallen.
Trotzdem kam das Video auf MTV groß raus. Erstaunlicherweise erfährt man, dass „You Are My World“ die erste veröffentlichte Single der Communards war. Für diesen Song wurden ganze drei Videos gedreht. Alle sind hier enthalten.
Das Wichtigste für Jimmy ist das, welches die Communards als Live Band zeigt, bestehend nur aus Frauen, bis auf Richard, David und ihn selbst. „Das war wirklich wichtig, denn es gab nicht so sehr viele Bands mit vielen Frauen an den Instrumenten. Das machte sehr viel Spaß.“
Im Billboard Magazin von 1986 sagt er „Frauen haben es in der Musikbranche) nicht einfach. Sie müssen mit Männern umgehen, die ihnen Sachen sagen wie z. B. „Oh, für eine Frau machst Du das ganz gut“ oder „Du spielst beinahe wie ein Mann“. Außerdem meinte unser Tourmanager, dass wir Twisted Sister wie Nonnen aussehen ließen.“
Wie die meisten von Jimmys Videos enthält auch die Geschichte des Videos „You Are My World“ Untertöne über Homosexualität. Man kann das eine Art Code nennen, sichtbar genug für Eingeweihte, nicht zu erkennen für Außenstehende. Dass sie unerkannt bleiben konnten, war ein weiterer nötiger Kompromiss der politisch und kulturell schwierigen 1980er.
Weniger subtil ist die Botschaft in „Disenchanted“. Jimmy dazu: „Ich denke vor dem Hintergrund von Smalltown Boy, wo es ja schon einmal geklappt hatte, wollte ich das noch mal versuchen und sehen, ob es noch einmal geht. Das war vielleicht ein Fehler. Es hätte wirklich besser ein eigenes Stück werden sollen.“
Das Gefühl, verloren an einem neuen Ort Gemeinschaft zu suchen, kommt sehr klar zum Ausdruck. „Der Smalltown Boy ging und kam auch an, aber sein Weg ist nicht mit Gold gepflastert. Die Suche hört nie auf. Das Gefühl wer bin ich, was tue ich und wo bin ich, das endet nie.“ Jimmy genießt es, mit der Stimme eines weisen Beraters zu reden, die er einst selber brauchte.
„Es gibt die Botschaft der Hoffnung darin. Das gefiel mir immer schon. Ich war immer optimistisch. Auch in den schlimmsten Phasen meines Lebens habe ich immer daran geglaubt, dass sich alles ändern kann.“
Über „So Cold The Night“ sagt Jimmy, „da geht es ganz sicher um Schwäche, Nachlässigkeit“.
„Dont Leave Me This Way“ war so riesig, dass das Zugeständnis diesmal darin bestand, DIESE Art Video zu drehen, hoffend, dass die Single erfolgreich wird.
Gefilmt wurde in einem arabesken Raum (mit vielen Ornamenten), in Notting Hill, der für einen Tag gemietet war. Das Video ist viel aufrüttelnder als wörtlich zu verstehen. Der Text ist ziemlich unverhohlen, wieder ein Kompromiss also.
Das Video für Tomorrow leitete Peter Christopherson. „Ich war froh darüber, denn sein Musical-Background war ja irgendwie auch meine `Heimat`“
Jimmy lacht, wenn man ihn danach fragt. „Für mich war es leicht, alle möglichen Arten Musik zu hören, erst Throbbing Gristle und dann gleich Donna Summers `Queen for a Day`! Freunde und Familie fragten sich, was in meinem Kopf vorgeht. Ja, ich wusste, wer das war und ich fands cool, dass er das Video machen würde“ Das Video wurde so gefilmt, wie man es sieht. Die Einstellungen sind voller Leben. Die Technik war viel einfacher damals.“ Ein Video über häusliche Gewalt zu drehen, wie geht man das am besten an? Das war ziemlich schwierig. Jimmy erklärt: „Hätten wir da etwas Fiktionales geschaffen, wäre es leicht voyeuristisch geworden. Die Presseberichte sind wahre Ausschnitte aus wirklich Geschehenem, und das bedeutet `Das ist Realität, es passiert wirklich`“.
Wenn du das nächste Man im Club bist und tanzen willst wie in „Never Can Say Goodby“, schäm dich nicht dafür. Jimmy weiß: „Die Bewegungen sind sehr einfach“. Das Video zeigt Jimmys Einschätzung des Songs. „Dieser Song ist großartig, weil es einerseits die aufwendige Disko-Orchestrierung und den melodramatischen Text gibt. Auf der anderen Seite hat man beim Tanzen das Gefühl `Oh, das geht mich grad alles gar nichts an, ich tanze..`“.
„‘For A Friend‘ ist ein sehr persönliches Video. Ein Freund war gerade an einer Krankheit, die er durch Aids bekommen hatte, gestorben und darüber handelt das Lied. Damals gab es nicht viel, was man dagegen tun konnte und wir befürchteten, dass so die Zukunft sein würde.“ Jimmy wird nachdenklich: „Damals wurde mir zum zweiten Mal die Diskrepanz zwischen der Politik der Menschen und dem wahren Leben klar. Es war klar, dass wir das so ehrlich wir konnten deutlich machen mussten und das ist uns bemerkenswert gut gelungen.“
„Das ist wirklich ein Fest. Ohne allzu moralisierend zu sein, einfach zu sagen `das sind wir`“.
„There`s More To Love Than Boy Meets Girl“ bringt Jimmy nochmal zum Nachdenken. „Als ich älter wurde und anfing über Liebe und was sie eigentlich bedeutet, nachzudenken, war es erst, als wär mir gar nicht so klar gewesen, was ich da eigentlich sagte. Klar, es gibt mehr dazu zu sagen als boy meets girl. Ich war damals auch verliebt und im Song geht’s nicht nur um die Liebe zu einem Menschen. Es geht ums Menschliche, Geistige. Ich ging damals Verbindungen ein, die ich zur Zeit dieser Reise gar nicht so wirklich verstand. Jetzt, da ich älter bin, bin ich viel selbstbewusster.“
„Comment Te Dire Adieu“ ist der Beginn einer Veränderung für Jimmy, schwierigere Zeiten sollten folgen. „Ich kam an einen Punkt, an dem der Name J.S. wirklich nur noch mit Mist in Verbindung gebracht wurde. Er ist so vorhersehbar, so von gestern. Es gab so viel Negatives über das zu sagen, was ich gemacht habe, besonders in Großbritannien.“
Der Bezug zum europäischen Art Cinema im Video ist Absicht. Er bestätigt: „ Es passiert nur sehr selten, dass ein fremdsprachiger Song es in die UK-Charts schafft“. Als „You Make Me Feel (Mighty Real)“ herauskam, merkt Jimmy „Ich hatte gerade mein erstes Soloalbum gemacht und es gab Streit mit der Plattenfirma. Sie wollten alles die Produzenten machen lassen, ich wollte die Sachen selber machen. Ich wollte es endlich mal ohne Kompromisse machen, einfach so, wie ich es will. Völlig naiv nahm ich es mit einer Industrie und einer Company auf, die natürlich viel mächtiger war als ich.“
Und weiter: „wir schafften den Sylvester Clip, Harvey Milk war sogar dabei und die ganze Spaceman-Sache war ein riesiger Spaß. Ich glaube, das zeigte, wie ich mich damals gefühlt hab, wie ein Alien von einem fremden Planeten. Ich war wütend, frustriert, verloren, verwirrt und voller Schmerz. So viele Leute waren gestorben und ich war in einer Industrie unterwegs, in der niemand auch nur über Aids sprach“.
Das Video für „Read My Lips“ ist ganz bewusst sehr politisch.
„Als Schwuler war das eine schreckliche Zeit, ob man nun Aids hatte oder nicht. Die Mächte der Finsternis richteten so viel Schaden an, wie nur irgend ging. Grundrechte, Menschenrechte wurden verweigert, Gewalt und Ausgrenzung in Kauf genommen.“
Die Wut blieb nicht ohne Folgen und das versuchte Jimmy mit seiner Musik auszudrücken. Es wurde das letzte richtig realitätsbezogene Video seit vielen Jahren.
„Eigentlich bin ich selber beeindruckt, dass ich es geschafft habe, diese Zeit zu überleben, durchzustehen“
„To Love Somebody“ ist deswegen interessant, weil ich ein Jahr in Sausalito, California lebte. Ich hatte so Sachen angefangen wie ins Fitnessstudio gehen, am Strand abhängen. Ich fing an, diese ganze Schwulenkultur anzunehmen. Als ich nach einem Jahr zurückkam, war ich in einer völlig anderen geistigen und vor allem auch körperlichen Verfassung. Ich ließ mich auch zu Eitelkeit und Hedonismus verleiten. Ich hatte keine große Lust, zurückzukehren, aber ich wusste dass es wichtiger war, den Song und das Video zu machen. Falls es kommerziell erfolgreich sein würde, sich gut verkauft, heißt das ja auch mehr Geld und Freiheit, die Sachen zu machen, die man machen will und natürlich auch ein bequemes Leben.“
Das Video für „To Love Somebody“ ist sehr hintergründig, feinsinnig, beginnt mit ‘featuring‘ Stevie Vann Lange, die den Originaltrack sang, über die Blechbläser, die immer noch mit Jimmy zusammen arbeiten, bis zu den zweideutigen Beziehungen zwischen den Tänzern. Jimmy lacht, wenn er „Run From Love“ sieht. „Mein leicht trainierter Körper gefällt mir und ich habe einen wunderschönen Freund, alles sowas. Wie ein kleines Etikett der Eitelkeit.“
Sein damals wirklicher Freund macht in diesem Video mit und auch bei der Single „Safe In These Arms.“
„Das Lustige sind die Tänze in diesem Video. Zu der Zeit taten es mir die Clubs so sehr an, dass ich ein Club-Artist sein wollte. Alles in diesem Video versucht, diesem Genre nahe zu kommen. Das mag ein wenig unbehaglich rüber kommen, weil das bin ja nicht wirklich ich“.
Das etwas düstere Video für „Heartbeat“, das in einem Parkhaus in Los Angeles gedreht wurde, hält Jimmy visuell für großartig.
„Ich denke, das war typisch für London Records, wie sie da versuchten, mein Erwachsensein für den amerikanischen Markt vorzubereiten. Aber im Text, da geht’s ja im Grunde darum zu sagen, egal, mit wem wir uns abgeben, die Hauptsache ist, wir lieben uns. Wen auch immer wir sonst noch wollen, wer auch immer dich anmacht, du weißt, so lang du zu mir zurückkommst... usw. In seinem Erscheinungsjahr war das durchaus ein radikaler Text.“
Über „Hurts So God“ grübelt Jimmy ein bisschen. „Da versuchte ich wohl ein wenig Männlichkeit zu finden, von der ich selber nicht glaubte, dass ich sie hätte. Es gibt hier also viel Persönliches über meine Selbstwahrnehmung, mein Bild über mich selber. Ich entwarf ein Bild, dem ich nicht entsprach.“
Trotz des Reggaes, vielleicht beeinflusst vom früheren Erfolg mit „To Love Somebody“, kommt Jimmy ein bisschen aggressiv an.
„Technisch sieht alles gut aus. Aber meinetwegen und vor allem, was ich bisher gemacht hatte, wie man mich kannte, musste man ja denken, das das hier nicht richtig sein kann. Wenn ich mir das ansehe, denke ich mir, Mensch, das soll ich sein?“

Auf „Safe“ zurückblickend meint Jimmy: “Es gibt einige Videos von denen ich sage, wenn ich mal im Lotto gewinne oder von jemandem so viel Geld kriege, damit ich ein richtig aufrüttelndes, auch vom Text her emotional aufrüttelndes Video mache, würde ich es wieder machen. Diese Verantwortung habe ich, weil ich damals absolut daneben und betrunken war.“
Das war eine harte Zeit für Jimmy, er hatte Freund verloren und Beziehungen waren zerbrochen. „Ich war gar nicht ganz bei der Sache, wichtigere Sachen hielten mich ab von dem, was ich eigentlich tun sollte. Nicht gerade sehr professionell. Kann aber jedem passieren“
Überspringen wir so ca. 15 Jahre, Jimmy tritt wieder mit Smalltown Boy auf. Diesmal zum 30. Jahrestag „nur online, um uns in Erinnerung zu bringen nach 30 Jahren. Ich weiß nicht, warum 30 Jahre so was Besonderes sind. Aber irgendwie stimmt es schon. Wenn man an die Milliarden Songs denkt, die es so gibt um uns herum.“ Als er so weiter drüber nachdenkt, wird ihm klar, „ manchmal begegnen mir Kinder oder junge Erwachsene so um die 20 und die sagen: “Oh, du bist es wirklich! Meine Mutter und mein Vater haben diesen Song so oft gehört, ich liebe den!“
Das ist wirklich süß, bewegend. Ich bekomme Briefe, in denen mir davon erzählt wird, wie der Song jemandes Leben verändert hat, wie er die Entscheidungen der Leute beeinflusst hat. Das ist schon was!“
„Mir wurde klar, dass ich beteiligt war als ein Klassiker entstanden ist. Ungeachtet dessen, was immer ich mache, zu wissen, dass es einen Moment gab, aus dem ein Besonderer wurde, einer, der die Kraft hatte, zu verändern, das ist wirklich cool!“
Er kam aus der Dunkelheit und wurde geerdet und nachdenklich, und er ist bereit, die Zukunft anzugehen. Diese Chance haben längst nicht alle und er wird ganz sicher das Beste draus machen.

 


THE VIDEOS
“As I get older, I’ve come to the realization that with a lot of what I have done, I’ve actually tried to be spiritual.” Jimmy Somerville gets a bit contemplative when reflecting back on his 30-plus year-long music career. “I never thought that I would find myself, as I got older, accepting that I am a spiritual being.” Sexuality, politics, class struggle, economic, social injustice, and sometimes just having a good laugh and a lot of fun on the dance floor, these are all quite evident in this collection of music videos, spanning basically the first half of his continuing musical legacy. But spirituality? “I do believe there is a direct connection between the heart and the mind,” Jimmy elaborates. “With my music, I was trying to express that, and I didn’t quite know how, but there are moments when it does come through and it’s really powerful, and I’m now aware of that.” Perhaps this comes through most powerfully on Bronski Beat’s first single and video, Smalltown Boy. “We all came together for the storyboard and Constantine Giannaris directed it because he had an idea of how it should be.” The video doesn’t feature any lip-synching or ostentatious settings. “We wanted to create a narrative, and to do something that was the antidote to all of the big stuff that was around. You had Duran Duran on big boats and you had Frankie which was about excess, we wanted to show in pop, you could have THAT but you could also have THIS. I think it tapped into those of us who knew that where we were wasn’t
enough. It was containing us; we needed to go somewhere else,” Jimmy explains. “The community that you grow up in, you don’t choose that. That’s where you’re educated, where you’re given guidance, rules and the containment. But as you become a young adult you then have choices whether to stay within that or to scarper and go off and discover something. In contrast, the video for Why? was “a good example of when success happens really quickly,” Jimmy says, laughing. “There had to be compromises. There were so many other people involved. There were production companies with very conservative ideas, there was us who were trying to create this video about utopia and the downfall of idealism.” Compromise, it seems, is an undercurrent running through Jimmy’s memories of making videos for nearly all his singles. “At the time, we were all these in-yourface Socialists suddenly being given budgets to make pop videos. It’s not a good combination if you’re trying to have as wide an audience as possible and play the game to stay in it but trying to push a political agenda.” “All of the extras were our friends. At that time in London, there was an explosion of a subculture within a subculture. We were this new young, gay subculture that was rallying against the status quo. We were challenging the misogyny, the conservatism, the idea that if you’re gay you have to keep stumm.” Jimmy is quite proud of finding work for this circle of friends, but the theme of uprising wasn’t lost on them. “The irony of that was they all went on strike during the video! I had to get up on that big stage and I had to try and placate the whole situation and we ended up having to give them more money. Life was imitating art!” The concept for It Ain’t Necessarily So found its inspiration in the Paul Newman film Cool Hand Luke. Jimmy is once again rebelling against authority, this time with a subversive, secret Christmas mince pie eating contest. “If you were a young lout and out of control, you would be sent to Borstal, which was like a reform school,” Jimmy explains. “That entire story was inspired by cinematic moments that we all kind of liked and that had some kind of homoeroticism in them. You have all these young men in this institution… And again this is just full of everyone we knew from the clubs and our friends.” Jimmy knows the video for I Feel Love / Johnny Remember Me could have been a lot better. “But,” he says, “I was the master of bad timing, I arrived at the video shoot and announced ‘I’m not in this band anymore, I’m leaving.’ It’s just not the best time to do that.” He continues to remember, “Every time we would do a shoot, we were practically tearing each other’s heads off. There was fisticuffs, the abuse, the language, and then suddenly we’d
have to cut into this colorful performance.” Full of references to previous decades, “it was a nod to all that past stuff that we would look at as kids and secretly lust after.” Marc Almond’s quasi-biker look contrasts with Jimmy’s throwback college boy dress, and all the story vignettes, it looks back at the
Tab Hunter era with a wink and a nod. The video for Don’t Leave Me This Way was a calculated move on behalf of the record company. Jimmy explains, “It was one of those things that London Records wanted, a video that was going to break into MTV.” But “they had a real battle because, as much as they pushed and as much as they tried, we were never going to be successful in America because our politics were not to the liking of the people who could actually make those records work.” He acknowledges, “we really weren’t doing ourselves any favorites with the [band symbol] red star with the faces and the name Communards and all these slight tinges of ‘Reds under the beds.’” Despite all that, this video hit MTV in a big way. It’s intriguing to learn that You Are My World was actually released as the first single from The Communards. They actually filmed THREE videos for that song (all three of which are included here). The one that is most important to Jimmy is the video which features The Communards full live band, all women except for Richard, David and himself. “That was really important because there were not that many live bands with that many women musicians. That was the best fun.” As he said in Billboard

Magazine back in 1986, “Women get such a rough deal in the music industry. They have to deal with men saying things like ‘Oh, you’re really good for a woman, or ‘You played just like a man. Plus we were told by our tour manager we made Twisted Sister look like nuns!” Like so many of Jimmy’s videos, the narrative video for You Are My World contains subtle clues about homosexuality, one might say “coding”, which is visible for those in the know and invisible
enough to outsiders that it could pass unnoticed, another necessary compromise in the politically and culturally laden years of the 1980s. Less subtle is the message of Disenchanted. Jimmy acknowledges, “It was a bit of a nod and a wink [to Smalltown Boy], I think it was trying to somehow keep some of the essence of something that worked, let’s see if we can do that again. Maybe that was a mistake. It should have had an entity of its own, really.” The sense of being lost in a new place and seeking community shines through clearly. “The smalltown boy left, got there, but it’s not paved with gold. That search doesn’t stop. That feeling of who am I, what am I doing, where am I going, that doesn’t stop.” Jimmy relishes being the voice of wisdom and guidance he once needed himself. “There’s that message of hope in there. That’s something that’s always been there for me, I’ve always been hopeful and optimistic. Even when at the lowest stages of my life, I’ve always had that optimistic belief that it can change.”“That was purely about indulgence,” Jimmy says about the video for So Cold The Night. “’Don’t Leave Me This Way’ was so huge, the compromise was to do THIS kind of video hoping that would be another successful single.” Filmed in Notting Hill Gate, in an Arabesque-themed room hired for the day, the video is much more evocative than literal. The lyrics are actually quite explicit, so again, there was compromise.

Peter Christopherson directed the video for Tomorrow. “It really just made me chuckle. His musical background was very much of where I came from.” Jimmy laughs when asked. “I could easily listen to all kinds of music like Throbbing Gristle, and then I would listen to Donna Summer ‘Queen For A Day!’ My friends and my family were just wondering what was going on in my head. Yeah, I knew who he was, and thought it was cool that he was doing this video.” The video was actually filmed like you see it, projections included live. Technology was much simpler back then. “To do a video about domestic violence, how do you do that? That was difficult.” Jimmy expands, “If we were to have created something fictional, it would have been voyeuristic. The press cuttings, that’s real press cuttings of actual events, and that was saying “this is the reality of it”, it can make the pages of
newspapers, it’s happening.” Don’t be ashamed if you want to copy the dancing in Never Can Say Goodbye the next time you are at the club. Jimmy acknowledges, “The moves are very simple and very easy to do.” The video reflects Jimmy’s assessment of the song. “This is such a great song because on the one hand you have this lush disco orchestration and you have the mental melodrama lyric, but when you’re on the dance floor it’s more ‘Oh I can’t be bothered with you because I’m too busy dancing.’” For A Friend is a deeply personal video. “The song was about one of our friends who had just died from AIDS-related illnesses, at a time when there was nothing that could be done. And we were wondering, is this the future?” Jimmy is a bit pensive. “That was when I had my real second awakening about the politics of humanity and real life. We needed to express that as honestly as we could, and I think we did that remarkably well.” “That is a celebration, it really is. Trying not to be too preachy, just saying ‘this is who we are.’” There’s More To Love Than Boy Meets Girl causes Jimmy to be reflective again. “As I get older, and start to think about love and what love actually is, it’s like I wasn’t fully aware of what I was actually saying. Yeah, there’s more to love than boy meets girl, because I was in love at that time but the song is not just about loving one person. It’s such a human condition, and it’s a spiritual thing as well. I was making real connections that I really didn’t understand at the time about this journey I’m much more confident to take now that I’m older.” Comment Te Dire Adieu marks the beginning of a shift for Jimmy, a turn toward more difficult times. “It got to a stage where the name of Jimmy Somerville was associated with, really, just crap. He’s so predictable, he’s so yesterday. There was a lot of negativity about what I had done, especially in the UK.” The references to European art cinema in the video are deliberate. He acknowledges, “It’s very rare that a foreign language song gets into the UK charts.” By the point that You Make Me Feel (Mighty Real) was released, Jimmy notes, “I had just done my first solo album and I was in big battles with my record company. They wanted producers to do everything and I was doing stuff myself. I wanted to do it all my way and I wasn’t in the game of compromise anymore. I was naively taking on an industry and a company that was much much bigger than me.” He continues, ““We managed to get the Sylvester clip in, we managed to get Harvey Milk in, and the whole spaceman thing was just fun. I guess it was a comment about how I felt like such an alien from another planet at this point in pop music.” “I was angry, frustrated, lost, confused, and in a lot of pain. So many people had died, and I was in this industry where no one was speaking out about AIDS.” The video for Read My Lips is very deliberately political. “If you were a gay man, that was a horrendous time whether you had AIDS or not. The forces of darkness were doing as much damage as they possibly could. Denying people basic human rights and ignoring the violence and discrimination.” The anger led to action, which Jimmy tried to express through his music. It would be the last real focused video from him for many years. “I’m actually impressed that I managed to pull something together and survive that time.” “To Love Somebody is interesting, because what happened was I was living in Sausalito, California for a year. I had started doing things like going to the gym, became a bit of a beach bum. I was starting to embrace that element of gay culture. When I came back, after a year, my mind, my body shape, everything about my physical being had changed, I was in a very different headspace. I was also seduced by vanity and hedonism big time! I was kind of pissed off that I had to come back, but doing the song and doing the video, I knew it was a means to an end. If it’s commercially successful, that’s more money, and I can get the freedom to do the stuff that I wanted to do as well as live comfortably.” The video for To Love Somebody is full of subtle touches, from featuring Stevie Vann Lange, who sang backup on the original track, to the brass players, who continue to work with Jimmy to this day, to the coded relationship ambiguities between the dancers. Jimmy has to laugh when he sees Run From Love. “I’m just so chuffed with my little toned body and I’ve got a gorgeous boyfriend, all that stuff. It’s a little vignette of vanity, I think.” His then real-life boyfriend is featured in the video (and is also on the sleeve for the single Safe In These Arms.) “The funny thing is the dancing in the video. I was going through this period where I was embracing that whole club thing so much that I wanted to be a club artist. Everything about the video is trying to get into that genre. It’s kind of uncomfortable because it’s not me, really.” Jimmy thinks the moody video for Heartbeat, filmed in a parking garage in Los Angeles, is visually really great, “but that really was London Records trying to groom me for adulthood, for the American MOR market, I think. But the lyrics, I’m basically saying, it doesn’t really matter who we mess around with as long as we love each other. Whoever else we want, whoever turns you on, you know what, as long as you come back to me, that kind of thing. For the year it came out, that was pretty radical for a lyric, I think.” Hurts So Good has Jimmy a bit puzzled. “I think I was trying to find some sort of masculinity that I didn’t believe I had. There’s a lot of personal stuff in there about my image of myself. I was projecting something that just wasn’t me.” Despite the reggae feel, perhaps inspired by earlier success with To Love Somebody, Jimmy comes off as quite aggressive. “I think technically it looks good, but because of me and how all my other stuff had been and how people know me, they must have been thinking ‘Oh, that’s not right.’ When I look at it, I think gosh! Is that really me?”Looking back at Safe, Jimmy states “There are some videos, if one day I win the lottery or if someone gave me a massive pot of money to do a really evocative, to-the-lyric emotionally evocative video, I would do it again. I have to take some responsibility, because I turned up on that day absolutely hammered and trashed.” This was a really dark period for Jimmy, having suffered personal loss, relationship breakups. “I definitely wasn’t all there, because I had other stuff going on that had taken me out of what I was supposed to be doing. I wasn’t in a headspace to be professional.” He shrugs, “We all have our moments.” Skip forward fifteen years or so, and Jimmy is once again performing Smalltown Boy, this time for its 30th anniversary. “This was just for online, just to bring around 30 years later. I don’t know why 30 years is such an anniversary thing, but in a sense it is, for a song, considering the billions and billions of songs that we have around.” On further reflection, Jimmy realizes. “Sometimes younger kids, or even young adults in their 20s will come up to me and say “oh yeah, that’s you! My mum and my dad played that song so much, I love that song!” and that’s really sweet, that’s really moving. I receive letters telling me how the song has changed someone’s life, inspired them about the decisions they made in their lives. Powerful stuff." “I’ve come to realize that I’ve been involved with creating a classic. Regardless of whatever I do, just knowing that one moment in time became something special and has the power to provoke, that’s really cool.” He’s come through the darkness and emerged grounded and reflective, and he’s ready to tackle a future which lays before him. Something which many of his peers never had a chance to have, and he’s surely going to make the most of it.

Graham Ames July 2014.


 


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